Mittwoch, 30. Oktober 2013

alles grau

"Ich lauf mit Tunnelblick durch diese Stadt und ich wunder mich, 
wieso siehts hier jetzt so anders aus seit sie nicht mehr unsere ist?
 Alles grau seit du verschwunden bist.'' - Gerard

Montag, 21. Oktober 2013

i hate mondays

Montage sind definitiv nicht mein Fall.
Wie üblich stehe ich morgens auf, mit ziemlich bedrückter Laune.
Ich wollte erst garnicht aufstehen, die Gedanken in meinem Kopf überschlugen sich nur.
Du bist wieder zurück aus Liverpool. Allerdings änderte das nichts an der Situation.
Ich bin im Moment dabei, Dinge für mein Leben zu entscheiden.
Suche in ganz Deutschland nach FSJ Stellen, egal wo, hauptsache weg.
Neu Anfangen.
Im Hinterkopf habe ich allerdings immer noch dich.
Du willst nach Hamburg. Ich will zu dir.

Habe schon etliche Bewerbungen an FSJ Stellen raus geschickt.
Von dir höre ich wie üblich nichts.
Tja, ganz schön angepisst bin ich von dir - mal wieder.
Es wird sich nie was ändern, ich weiß es.

Wie konnte ich auch nur so blöd sein und das erwarten?!
Du hast angst Entscheidungen zu treffen, ich weiß es ganz genau.

Nur weiß ich nicht worauf du wartest.
 Auf eine Zusage, auf eine Absage? 
Wie unreif ist das bitte?

Ich möchte dir im Moment einfach nur in's Gesicht treten, und mir gleich mit.
Warum lasse ich das auch mit mir machen?

scheißarschloch Montag.


Samstag, 19. Oktober 2013

Day 5

Day 5

Gestern war der fünfte Tag, an dem du weg warst.
Der Tag fing nicht gut an, ich hatte keine gute Laune.
Die Englischarbeit, die ich schrieb war furchtbar. Viele Fremdwörter, 
die Aufgabe war übersetzen.
Gegen Abend wollte ich etwas mit Freunden unternehmen.
Tat ich dann auch, ging aber schon früh Heim.
War dann noch bei einem anderen Kumpel, bis 2 Uhr.

Achja. Zwischendrin schriebst du.
"Wieder in Deutschland"
Mein Herz drehte sich um.
Es war Freitag.
Hieß das, ich bekomme jetzt schon Klarheit?
Meine Gedanken überschlugen sich,
ich wurde abwesend. 

Nein, es hieß keine Klarheit.
Heute ist Samstag, - Samstag Abend, und ich weiß immer noch nicht wie es um uns steht.
Wie sind deine Pläne für uns?

Wie lang warte ich noch?
Soll ich warten bis du mich von alleine darauf ansprichst,
oder soll ich fragen?


Donnerstag, 17. Oktober 2013

day 2 &3

Day 2 + 3

Die Tage gingen erstaunlich schnell um, ich hatte viel zu tun und war immer irgendwie unterwegs.

Trotzdem wird meine Laune gegen Abend immer etwas schlechter.
Ich kann nicht leugnen das du mir nicht fehlst.
Du tust es so unglaublich.
Es fehlt mir, wie du deine Hände um meine Taille legst, 
wie du mich zärtlich küsst und wie du einfach nur da bist. 
Mir fehlt es, in deine Augen zu schauen.
Mir fehlt deine Nähe,
Deine Liebe.

Day 4

Tag 4 ist ebenfalls rum, allerdings wird es immer schlimmer.
Habe von dir geträumt.
Ein Wirbelsturm verfolgte uns (ich träume öfters von Wirbelstürmen),
und riss uns mit, aber ich hielte mich stehts an dir fest.
Ich wollte dich einfach nicht los lassen.

Stand also schon mit bedrückter Laune auf,
ging zur Schule.
Rege mich über meine Mitschüler auf, sage aber nichts.
Kalorienzählende Tussen, super schön.
Denke viel an dich, mir fallen viele schöne gemeinsame Momente ein.

Man, bist du ein Engel.
Schade, dass du dich nicht meldest.

Du fehlst mir, Engel.

Montag, 14. Oktober 2013

day 1

Tag 1

Montag morgen.
Ich habe in dieser Nacht schlechter geschlafen als sonst.
Oft aufgewacht.
Habe auf das Handy geschaut - Nachricht von dir -  bist gut angekommen. 
Es macht mich traurig das du weg bist, weil ich ganz genau weiß was das heißt.
Wenig bis gar keinen Kontakt. - 7 Tage lang. - 
Steige übermüdet aus dem Bett, dann in die Dusche, starre auf die Wand.
Gedanken bei dir, aber Stille in meinem Kopf.
Fertig machen, raus, Kopfhörer rein - Welt aus.
Zur Schule rennen, pünktlich.
Spanisch test - ging so.
Schule überstanden - Laune ist eher etwas schlecht, 
da du gelesen hast das ich noch geschrieben habe aber, wie erwartet - KEINE ANTWORT. . .
Ab hier wird meine Laune nur noch schlechter.

Du postest etwas in Facebook.
Ich schreibe dir, nur eine kurze Antwort. Mehr nicht. MEHR NICHT.
Fragen über Fragen häufen sich in meinem Kopf.
"Bin ich dir wirklich so egal?" "Du versuchst mich zu verdrängen, mich zu vergessen."
"Hast du dich wirklich so verändert?" "Was ist nur aus uns geworden..?"
Rhetorische Fragen.
Ich möchte die Antwort nicht wissen.
"Wird es wirklich besser werden? Oder weißt du schon lange das nichts besser wird?"

Ich beschließe nicht mehr zu motzen, rege mich auf, bin aber still.
Das brachte mich bis jetzt am weitesten.

Ich bin inzwischen schon so ratlos, das ich angefangen habe zu Beten. Ja, tatsächlich.
Ich bete zu Gott. So verzweifelt bin ich. Keine Ahnung, was mich dazu brachte. Aber ich dachte mir, vielleicht bringt es ja etwas. Schaden kann es nicht. 

Inzwischen ist es 21 Uhr, ich bin ziemlich müde und du hast mir immer noch nicht geschrieben. 
Keine Ahnung ob ihr weg seid, oder sonst etwas macht. Du erzählst ja nicht mehr. Gedanken lesen müsste man können, denke ich mir.

Ich wünschte ich könnte in deinen schönen Kopf sehen, und mir alle Fragen selbst beantworten.
 Ich wünschte du würdest nur einmal deinen Mund auf machen und mir sagen ob ich Angst haben muss oder nicht.

Samstag, 12. Oktober 2013

goodbye

"Muss um 1 am Bahnhof sein, fahren dann nach Köln und fliegen von da aus nach Manchester, und dann mit dem Zug nach Liverpool." - erklärst du mir.
Ich werde ziemlich traurig, irgendwie komisch, 
eine ganze Woche nichts von dir zu hören.
Vor allem gerade.
Leider sind es doch 7 Tage, an denen du weg bist, nicht 5.
Keine Ahnung, wie ich das überstehen soll.
7 x 24h, 168 Stunden ohne dich.

Wenigstens meintest du, du bist auch ein bisschen Traurig.

Ich glaube ich weiß was mein Problem ist.
Ich habe Angst.
Angst das er mich vergisst, das war es einfach schon immer.
Angst das er was besseres findet,
und so zeige ich eben meine Angst,
mit Klammern, Geschenken, etc.

Verdammt.

dead inside

Ich stehe morgens auf, habe schlechte Laune. Habe von dir geträumt.
Mache mich fertig, beginne schon auf dem Weg zur Bushaltestelle zu weinen.
An der Bahnhaltestelle das selbe, lehne mich an einen guten Freund, umklammere ihn und weine, so leise es geht. Er tätschelt mich und fragt was los ist.
Gehe zur Schule, bin zu spät, aber nur minimal. 
Muss mich sehr zusammenreißen nicht los zu weinen,
scheitere. 
Nicht jeder bekam es mit, zum Glück.
Dann ging es einigermaßen, hatte trotzdem immer wieder Tränen in den Augen.

Freistunde.

Gesprächsthema: Wer hat denn alles einen Freund?
"Hast du eigentlich einen Freund?!
"NEEEE SIE HAT KEINEN MEHR" - ruft es aus einer anderen Ecke.

Mitten ins tiefste Schwarz getroffen. 
Ich schüttle nur noch leicht den Kopf, versuche mich zusammenzureißen, scheite. 
Fange an zu weinen. Vor allen.

Auf einmal stehen alle um mich, versuchen mich aufzuheitern.
Bin dadurch allerdings nur mehr gestresst, da mir die Mädchen zu viel reden.

Gesprächsthema bleibt weiterhin Sex, Beziehung, ...

Abends versuche ich mich bei einer Freundin abzulenken, leider klappt das auch nur schleppend, und Stückweise.

Schreibe am Abend wieder etwas mit dir,
 du sagst mir das du mit deinem besten Freund zu irgend einem Mädchen gehst.
morgen machst du auch Zeug. War mir klar, bin verletzt und sauer,
finde es egoistisch von dir, lasse mir aber nichts anmerken.
Bin ja selbst unterwegs, und verstehe das du dich ablenken möchtest.


Schreiben noch etwas als du daheim bist,
"Reden viel, sagen nichts" - trifft es ganz gut.


Dein letzter Satz: "gute Nacht, Engel <3" 
macht mir ein wenig Hoffnung,

das alles besser wird.


Bezweifle stark das ich heute viel von dir höre da es schon 2Uhr ist und noch nichts kam,
 morgen fährst du auf Studienfahrt.

5 Tage ohne dich.
Keine Ahnung, wie ich das überleben soll.

Habe die Möglichkeit, an dem Wochenende an dem du wieder kommst, in Bielefeld zu sein.
Könnten dann persönlich reden.
Hätte endlich Klarheit.
Keine Ahnung, ob du das möchtest.

Ich hasse mein Leben.



Donnerstag, 10. Oktober 2013

miss you.

Sitze wie üblich hier, mein Gesicht voller tränen.
Vermisse dich schrecklich, hasse diese ungewissheit.
Bin ruhiger, verstehe mehr, lasse dich dein Zeug machen.
Streiten nicht, meldest dich manchmal von selbst.
Leider viel zu selten.
kann einfach nicht ohne dich.
Verzweiflung.
Bin am Ende, hasse alles.
Fehlst so sehr.
Es ist so schwer ohne dich..




Dienstag, 8. Oktober 2013

erleichterung?

nachdem ich gestern dann satte 4 Stunden wie ein Wasserfall geweint habe,

geht es mir heute erstaunlich gut.
Nur die Frage ist wie lange?

Wie lange akzeptiere ich alles?
Wie lang dauert es bis ich wieder ausraste, und dir Millionen Vorwürfe mache?

Aber ich muss sagen, ich entwickle langsam Verständnis. 
Verständnis, das du nach 11 Stunden Schule kaputt bist, Verständnis das Schule wichtig ist.


Was ich allerdings nicht begreifen kann, ist was passiert ist.
Was ist mit uns passiert?
Wo ist die Liebe hin?
Ich glaube, langsam wird es besser.

Ich habe festgestellt:
Wenn ich dich nicht dränge und einfach ruhig bleibe und dir vertraue, 
ist alles gut.
Dann meldest du dich.
Dann streiten wir nicht.

Vertrauen ist es also, was mir fehlt.
Ich übe.
Ich glaube dir.
Du würdest mich auch nie anlügen. PUNKT.
Kein "Oder?" 
Misstrauen ist nun nicht mehr.
Ich vertraue dir, du sagst mir du hast keine andere, also wird es so sein.
Du sagst mir du brauchst Zeit, also brauchst du sie.
Punkt. Kein Komma, kein wenn und aber.
Du würdest mich nicht anlügen.

Hallo Rosa-Rote-Wolke.
Wird nun alles besser?


Montag, 7. Oktober 2013

fünf

Kaum geschlafen, zu viele Gedanken im Kopf.
Spanisch Test zurück, 5.
Mathe verstehe ich ja sowieso nicht.
Bio kapiere ich auch nicht.
Die Lehrer sind komplett unkompetent und mist.
Wegen dir raste ich auch wieder aus. Unfähiger scheiß Kerl.
Sitze hier und weine Wasserfälle aus den Augen.
Ich kann nicht mehr. 
Keiner ist für mich da. Keiner Hilft mir.
Aber ich brauche doch Hilfe.
Will das Messer nehmen und mich schneiden,
 weiß aber das es nicht gut ist und lasse es deshalb.


Sonntag, 6. Oktober 2013

sterben auf Raten

Ich weiß nicht, wie ich das alles aushalte, 
ohne mir in die Haut zu schneiden.
Ohne mir meinen Arm abhacken zu wollen, 
ohne mir die Pulsadern aufschneiden zu wollen.

Die Story ist bekannt.
Du tötest mich, Boy.

Gestern war ich so weit.
Whatsapp-Nummer geändert.
Was machst du?
Facebook.
Nicht das ich es nicht gut gefunden hätte.
Eigentlich war es einfach ein Test.
Du hast ihn bestanden.
Ich wundere mich selbst darüber.

Starre nur noch an Wände,
an mir geht alles vorbei.
Musik nur Hintergrundgeräusch. 
Da geht nur diese eine Frage in meinen Kopf hin und her
"Wir, oder du und ich?"

Ich fühle mich wie ein Goldfisch der aus dem Glas geschmissen wurden.
Zapple vor mich hin, ringe nach Luft, versuche zu überleben.
Bin am kämpfen. Tot oder Leben?
 Tot, Leben, Tot, Leben, Tot, Leben.
Ungefähr so ist auch der wechsel. 
Du strengst dich an, ich lobe dich.
Sobald ich dich lobe hörst du aber auf damit.

Junge, was ist da los.




Samstag, 5. Oktober 2013

entscheidung

Langsam wird es ernst.
Wir diskutieren, mal wieder.
 Ich weine, mal wieder - wie jedes mal wenn wir diskutieren,
 oder irgendetwas anderes ist, das mit dir zu tun hat.

Unsere Diskussionen werden tiefgründiger. 
Inzwischen geht es nurnoch um ein Ja, oder ein Nein.
Ja, wir versuchen es noch einmal,
Nein, wir versuchen es nicht nochmal, und du verschwindest aus meinem Leben.

Ich versuche alles, um dir ein "Ja" raus zu locken.
Ich kann nicht ohne dich. Du bist wie die Luft zum Atmen.
 Ohne dich sterbe ich, ich bin herzlos ohne dich.
Kalt und herzlos.

Ich versuche mir Dinge aufzuschreiben, die wichtig in einer Beziehung sind.
Vertrauen, 
Freiraum
Zeit füreinander
Versprechen einhalten
Verständnis
Aktzeptans
Zusammen in eine Richtung blicken
Treue
Ehrlichkeit
Tage ausmachen, an denen man Zeit für sich hat
Zuwendung
Daten ausmachen, an denen man sich sieht
Respekt
Geduld
Verzeihen
Liebe.
steht auf meinem Zettel.
Wenn ich noch eine Chance bekomme, werde ich versuchen alles einzuhalten.
Auch wenn es schwer ist.
Ich hoffe du hilfst mir dabei.

Man muss das beste aus seiner Situation machen. 
Das beste aus den Dingen, die man zur Verfügung hat.
Anders geht es nicht.


Donnerstag, 3. Oktober 2013

weich geklopft

Eigentlich finde ich dich blöd, und ich rege mich viel zu oft über dich auf.
Ich weiß was für ein Mist-Kerl du bist.
Ich weiß auch das unsere Zukunft in andere Richtungen geht.
Mir schallen Worte von dir nach, wieder Versprechen die du nicht ein hältst. 
Aber es ist mir irgendwie egal.
Langsam kann ich aktzeptieren, das du dort dein eigenes Leben hast.
Es ist okey.
Ich habe hier auch meins.
Du, dein vollausgefülltes, total verplantes Leben.
Ich, mein unausgefülltes, total langweiliges, beschissenes Leben.
Du bist immer unterwegs. Musst etwas tun.
Ich sitze immer nur zuhause und denke nach. 

Aber das ist ok.
Ich kann nicht immer sauer auf dich sein, nur weil du dein Leben lebst.
Klar ist es egoistisch und scheiße.
Aber so bist du nun mal.

Wahrscheinlich ist es falsch, weiter an dir zu hängen.
Vor allem wenn du selbst sagst,
du hast keine Zeit für eine Beziehung.

Aber ich sitze nun mal 500 Kilometer von dir Weg.
Ich kann nicht erwarten das du für mich aufhörst dein ganzes Leben zu leben.
Nur weil ich so dumm bin und das tue, musst du das ja noch lange nicht..


Dienstag, 1. Oktober 2013

from personal to math problems.

ich krieche aus meinem Bett, habe keine Lust.
Stelle mich unter die Dusche, denke nach.
Wieder nur du in meinen Gedanken.
Mache mich fertig, begebe mich auf den Schulweg.
Du erzählst das du Klausuren schreibst, also nur Zeit für lernen hast.
und das ihr auf Studienfahrt geht, also keine Zeit für mich hast.
Und schon kommen mir die Tränen.
Alles was ich zu hören bekomme, ist das du keine Zeit hast.
Immer. Jeden Tag.
Hörst auf einmal wieder auf zu schreiben, ohne ein Wort zu sagen.
Wut. Tränen.
Da ich eine neue Handynummer habe, die du noch nicht hast, 
bin ich am überlegen ob ich diese nun in Whatsapp übernehme.
Dich dann aus Facebook löschen und
dich einfach aus meinem Leben radieren.

Ich will.
aber ich kann nicht.