Mittwoch, 6. November 2013

Staub

"Du siehst wie alles was du tust zu Staub zerfällt und du fragst dich laufend selbst, wie lang der Glaube hält an ein Traum von Glück, 
der so weit entfernt ist und du weißt nicht ob er all die scheiße Wert ist. 
Und du zweifelst, willst nur dein Weg gehen und ein guter Mensch sein, 
du kannst kein Ergebnis sehen."
- Tua 

Montag, 4. November 2013

erwachsen werden und kind bleiben

Heute war es irgendwie wie im Film.
Ich sitze bei meinem Nachbarn, und wir beschließen zum McDonalds zu gehen (schleichwerbung tut tut)
Wir fahren mit seinem Auto. Die Musik dabei voll aufgedreht, 
wir grölen den Text in total falscher Tönen mit.

Danach schauen wir bei ihm Fernsehen, auf seinem mega großen Fernseher. 
Ich gebe zu, mit der Zeit wird mein Nachbar anstrengend, da ich vermute das er ADS oder sowas hat.
Ein Teil meiner Lieblingsfilmreihe läuft.
Harry Potter.
Meine gesamte Kindheit verbinde ich mit den Filmen. 
Ich verbinde sehr viel mit Ihnen, und kann nicht leugnen das sie mir viel beigebracht haben. 
Ich habe diesen Teil, so wie jeden Teil, schon öfters gesehen.
Deshalb kann ich mir nun mehr Gedanken über die Hintergründe des Filmes machen.
Dabei kommt mir in den Sinn erwachsen werden. Entscheidungen treffen.

Erwachsen werden, heißt auch Los lassen.
Mutig sein. Menschen verlieren die man gern hat, um selbst weiter zu kommen, 
um es anderen später einmal leichter zu machen. 
Neue Schritte wagen. Auch wenn sie total unsinnig sind.
Auch lehrten diese Filme mich, das nichts nach Plan läuft.

"Wir müssen das planen. Uns was ausdenken. - Hermine, wann hat jemals ein Plan von uns wirklich funktioniert. Wir planen, wir sind da und die Hölle bricht über uns herein"
Zitat von Hermine und Harry

Viele weitere Zitate bleiben in meinem Kopf hängen.
Bringen mich ein Stück weiter.
Ich zähle ein paar davon auf.

"Nicht unsere Fähigkeiten, sondern unsere Entscheidungen zeigen, wer wir wirklich sind."
- Albus Dumbledore

"Bemitleide nicht die Toten. Bemitleide die Lebenden und vor allen Dingen die, die ohne Liebe leben müssen."
- Albus Dumbledore


"Nach all den Jahren?"
"Immer."
- Severus Snape

"All was well"
Der letzte Satz im Buch, .. und die Heiligtümer des Todes

"Natürlich passiert es in deinem Kopf, aber warum um alles in der Welt sollte das bedeuten, dass es nicht wirklich ist?"
 - Albus Dumbledore

und viele mehr.
Für mich beginnt wohl bald ein neues Kapitel im Leben,
und ich darf es selbst schreiben.
Ich weiß noch nicht ganz, wie ich damit Anfangen möchte.

Freitag, 1. November 2013

2000

Ach. Ich weiß ehrlich gesagt garnicht mehr,
worüber ich schreiben soll.
Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob den Mist hier überhaupt jemand liest.
Meine Probleme sind ja bekannt.
Ich renne meinem Ex hinterher, und er mir.
Im Endeffekt kriegen wir es aber trotzdem nicht geschissen zusammen zu sein.
Ganz schön traurig. Aber so ist mein Leben nun einmal.
In 2 Wochen geht es los.
Ich werde ausziehen.
Umziehen, Neuanfangen

Ehrlich gesagt weiß ich aber nicht, ob das mit dem "Neuanfang" was wird.
Neu Anfangen.
Ohne Ihn heißt das doch. Oder?
Aber das kann ich nicht.
Alles hinter sich lassen. Nach vorne Blicken.
Aber da ist kein vorne. 
Im Moment gibt es nur hinten, und das hier und jetzt.
Vorne ist noch unklar und schwarz. 

Ziemlich schräg.
Irgendwie ist mein Leben langweilig, und doch problematisch.

Am Montag hole ich mir ne Überweisung fürn Psychiater.
Ich glaube den werde ich brauchen, wenn ich erstmal hier weg bin.
Ansonsten brauche ich noch ein Fahrrad, eine Lichterkette,
blablabla.

Unnötig, langweiliger dreck den ja sowieso keinen Interessiert.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

alles grau

"Ich lauf mit Tunnelblick durch diese Stadt und ich wunder mich, 
wieso siehts hier jetzt so anders aus seit sie nicht mehr unsere ist?
 Alles grau seit du verschwunden bist.'' - Gerard

Montag, 21. Oktober 2013

i hate mondays

Montage sind definitiv nicht mein Fall.
Wie üblich stehe ich morgens auf, mit ziemlich bedrückter Laune.
Ich wollte erst garnicht aufstehen, die Gedanken in meinem Kopf überschlugen sich nur.
Du bist wieder zurück aus Liverpool. Allerdings änderte das nichts an der Situation.
Ich bin im Moment dabei, Dinge für mein Leben zu entscheiden.
Suche in ganz Deutschland nach FSJ Stellen, egal wo, hauptsache weg.
Neu Anfangen.
Im Hinterkopf habe ich allerdings immer noch dich.
Du willst nach Hamburg. Ich will zu dir.

Habe schon etliche Bewerbungen an FSJ Stellen raus geschickt.
Von dir höre ich wie üblich nichts.
Tja, ganz schön angepisst bin ich von dir - mal wieder.
Es wird sich nie was ändern, ich weiß es.

Wie konnte ich auch nur so blöd sein und das erwarten?!
Du hast angst Entscheidungen zu treffen, ich weiß es ganz genau.

Nur weiß ich nicht worauf du wartest.
 Auf eine Zusage, auf eine Absage? 
Wie unreif ist das bitte?

Ich möchte dir im Moment einfach nur in's Gesicht treten, und mir gleich mit.
Warum lasse ich das auch mit mir machen?

scheißarschloch Montag.


Samstag, 19. Oktober 2013

Day 5

Day 5

Gestern war der fünfte Tag, an dem du weg warst.
Der Tag fing nicht gut an, ich hatte keine gute Laune.
Die Englischarbeit, die ich schrieb war furchtbar. Viele Fremdwörter, 
die Aufgabe war übersetzen.
Gegen Abend wollte ich etwas mit Freunden unternehmen.
Tat ich dann auch, ging aber schon früh Heim.
War dann noch bei einem anderen Kumpel, bis 2 Uhr.

Achja. Zwischendrin schriebst du.
"Wieder in Deutschland"
Mein Herz drehte sich um.
Es war Freitag.
Hieß das, ich bekomme jetzt schon Klarheit?
Meine Gedanken überschlugen sich,
ich wurde abwesend. 

Nein, es hieß keine Klarheit.
Heute ist Samstag, - Samstag Abend, und ich weiß immer noch nicht wie es um uns steht.
Wie sind deine Pläne für uns?

Wie lang warte ich noch?
Soll ich warten bis du mich von alleine darauf ansprichst,
oder soll ich fragen?


Donnerstag, 17. Oktober 2013

day 2 &3

Day 2 + 3

Die Tage gingen erstaunlich schnell um, ich hatte viel zu tun und war immer irgendwie unterwegs.

Trotzdem wird meine Laune gegen Abend immer etwas schlechter.
Ich kann nicht leugnen das du mir nicht fehlst.
Du tust es so unglaublich.
Es fehlt mir, wie du deine Hände um meine Taille legst, 
wie du mich zärtlich küsst und wie du einfach nur da bist. 
Mir fehlt es, in deine Augen zu schauen.
Mir fehlt deine Nähe,
Deine Liebe.

Day 4

Tag 4 ist ebenfalls rum, allerdings wird es immer schlimmer.
Habe von dir geträumt.
Ein Wirbelsturm verfolgte uns (ich träume öfters von Wirbelstürmen),
und riss uns mit, aber ich hielte mich stehts an dir fest.
Ich wollte dich einfach nicht los lassen.

Stand also schon mit bedrückter Laune auf,
ging zur Schule.
Rege mich über meine Mitschüler auf, sage aber nichts.
Kalorienzählende Tussen, super schön.
Denke viel an dich, mir fallen viele schöne gemeinsame Momente ein.

Man, bist du ein Engel.
Schade, dass du dich nicht meldest.

Du fehlst mir, Engel.

Montag, 14. Oktober 2013

day 1

Tag 1

Montag morgen.
Ich habe in dieser Nacht schlechter geschlafen als sonst.
Oft aufgewacht.
Habe auf das Handy geschaut - Nachricht von dir -  bist gut angekommen. 
Es macht mich traurig das du weg bist, weil ich ganz genau weiß was das heißt.
Wenig bis gar keinen Kontakt. - 7 Tage lang. - 
Steige übermüdet aus dem Bett, dann in die Dusche, starre auf die Wand.
Gedanken bei dir, aber Stille in meinem Kopf.
Fertig machen, raus, Kopfhörer rein - Welt aus.
Zur Schule rennen, pünktlich.
Spanisch test - ging so.
Schule überstanden - Laune ist eher etwas schlecht, 
da du gelesen hast das ich noch geschrieben habe aber, wie erwartet - KEINE ANTWORT. . .
Ab hier wird meine Laune nur noch schlechter.

Du postest etwas in Facebook.
Ich schreibe dir, nur eine kurze Antwort. Mehr nicht. MEHR NICHT.
Fragen über Fragen häufen sich in meinem Kopf.
"Bin ich dir wirklich so egal?" "Du versuchst mich zu verdrängen, mich zu vergessen."
"Hast du dich wirklich so verändert?" "Was ist nur aus uns geworden..?"
Rhetorische Fragen.
Ich möchte die Antwort nicht wissen.
"Wird es wirklich besser werden? Oder weißt du schon lange das nichts besser wird?"

Ich beschließe nicht mehr zu motzen, rege mich auf, bin aber still.
Das brachte mich bis jetzt am weitesten.

Ich bin inzwischen schon so ratlos, das ich angefangen habe zu Beten. Ja, tatsächlich.
Ich bete zu Gott. So verzweifelt bin ich. Keine Ahnung, was mich dazu brachte. Aber ich dachte mir, vielleicht bringt es ja etwas. Schaden kann es nicht. 

Inzwischen ist es 21 Uhr, ich bin ziemlich müde und du hast mir immer noch nicht geschrieben. 
Keine Ahnung ob ihr weg seid, oder sonst etwas macht. Du erzählst ja nicht mehr. Gedanken lesen müsste man können, denke ich mir.

Ich wünschte ich könnte in deinen schönen Kopf sehen, und mir alle Fragen selbst beantworten.
 Ich wünschte du würdest nur einmal deinen Mund auf machen und mir sagen ob ich Angst haben muss oder nicht.

Samstag, 12. Oktober 2013

goodbye

"Muss um 1 am Bahnhof sein, fahren dann nach Köln und fliegen von da aus nach Manchester, und dann mit dem Zug nach Liverpool." - erklärst du mir.
Ich werde ziemlich traurig, irgendwie komisch, 
eine ganze Woche nichts von dir zu hören.
Vor allem gerade.
Leider sind es doch 7 Tage, an denen du weg bist, nicht 5.
Keine Ahnung, wie ich das überstehen soll.
7 x 24h, 168 Stunden ohne dich.

Wenigstens meintest du, du bist auch ein bisschen Traurig.

Ich glaube ich weiß was mein Problem ist.
Ich habe Angst.
Angst das er mich vergisst, das war es einfach schon immer.
Angst das er was besseres findet,
und so zeige ich eben meine Angst,
mit Klammern, Geschenken, etc.

Verdammt.

dead inside

Ich stehe morgens auf, habe schlechte Laune. Habe von dir geträumt.
Mache mich fertig, beginne schon auf dem Weg zur Bushaltestelle zu weinen.
An der Bahnhaltestelle das selbe, lehne mich an einen guten Freund, umklammere ihn und weine, so leise es geht. Er tätschelt mich und fragt was los ist.
Gehe zur Schule, bin zu spät, aber nur minimal. 
Muss mich sehr zusammenreißen nicht los zu weinen,
scheitere. 
Nicht jeder bekam es mit, zum Glück.
Dann ging es einigermaßen, hatte trotzdem immer wieder Tränen in den Augen.

Freistunde.

Gesprächsthema: Wer hat denn alles einen Freund?
"Hast du eigentlich einen Freund?!
"NEEEE SIE HAT KEINEN MEHR" - ruft es aus einer anderen Ecke.

Mitten ins tiefste Schwarz getroffen. 
Ich schüttle nur noch leicht den Kopf, versuche mich zusammenzureißen, scheite. 
Fange an zu weinen. Vor allen.

Auf einmal stehen alle um mich, versuchen mich aufzuheitern.
Bin dadurch allerdings nur mehr gestresst, da mir die Mädchen zu viel reden.

Gesprächsthema bleibt weiterhin Sex, Beziehung, ...

Abends versuche ich mich bei einer Freundin abzulenken, leider klappt das auch nur schleppend, und Stückweise.

Schreibe am Abend wieder etwas mit dir,
 du sagst mir das du mit deinem besten Freund zu irgend einem Mädchen gehst.
morgen machst du auch Zeug. War mir klar, bin verletzt und sauer,
finde es egoistisch von dir, lasse mir aber nichts anmerken.
Bin ja selbst unterwegs, und verstehe das du dich ablenken möchtest.


Schreiben noch etwas als du daheim bist,
"Reden viel, sagen nichts" - trifft es ganz gut.


Dein letzter Satz: "gute Nacht, Engel <3" 
macht mir ein wenig Hoffnung,

das alles besser wird.


Bezweifle stark das ich heute viel von dir höre da es schon 2Uhr ist und noch nichts kam,
 morgen fährst du auf Studienfahrt.

5 Tage ohne dich.
Keine Ahnung, wie ich das überleben soll.

Habe die Möglichkeit, an dem Wochenende an dem du wieder kommst, in Bielefeld zu sein.
Könnten dann persönlich reden.
Hätte endlich Klarheit.
Keine Ahnung, ob du das möchtest.

Ich hasse mein Leben.